Am Samstag 7. Mai feierten die beiden Andwil-Arnegger Jugendvereine Jungwacht und Blauring ihr 60- beziehungsweise 85 jähriges Bestehen. Das Geburtstagsfest gab Gelegenheit, wieder einmal mit den zahlreichen Ehemaligen ins Gespräch zu kommen und Erinnerungen auszutauschen.
Viele der angereisten ehemaligen Blauring-Leiterinnen konnten sich noch sehr gut an die alten Zeiten erinnern. Früher trugen die Mädchen noch Uniformen, die meist in der ersten Gruppenstunde genäht wurden. Die Uniformen bestanden aus einem dunklen Jupe, einer Bluse, die mit Krawatte getragen wurde. Der Bestand des Blaurings Andwil-Arnegg hat sich in den vergangenen 30 Jahren mehr als verdoppelt. Zählte der Blauring im Jahre 1993 noch 39 Mädchen, die von 10 Leiterinnen betreut wurden, sind es heute bereits 95 Kinder, die unter der Leitung von 28 Leiterinnen stehen.
An der Jubiläumsfeier waren auch sehr viele ehemalige Jungwachtleiter mit dabei. Die ältesten unter den Gästen, konnten sich sogar noch an die erste Jungwacht-Schar erinnern von 1961, die einen Bestand von 32 Buben zählte. Mittlerweile ist die Jungwacht zu einem stattlichen Kinder und Jugendverein mit 87 Buben, die von 18 Leitern betreut werden, gewachsen.
Heute klappt die Zusammenarbeit der beiden Vereinen gegenüber früher sehr gut. Die vielen Scharanlässe werden heute hauptsächlich gemeinsam bestritten. Neben den Gruppenstunden und Anlässen wie Papiersammeln, Sternsingen, Badeplausch, Maibummel und Weihnachtsanlass etc., gehört aber das Sommerlager oder Herbstlager zu den Höhenpunkten im Vereinsjahr.
Am Samstag wurde den Ehemaligen ein reichhaltiges Programm geboten. So konnte nach dem Begrüssungs-Apero im Ebnet- Schulhaus unter anderem eine kleine Ausstellung mit dem heutigen Vereinsmaterial begutachtet werden. Weiters konnte man in alten Fotoalben und Berichten Einblick nehmen, oder sich bei der Präsentation der Modeschau amüsieren. Sehr spannend war auch die Erzählung vom ehemaligen Jungwacht-«Führer» Georg Ledergerber, der von einem Erlebnis mit seiner damaligen Gruppe Bären berichtete.
Als Überraschung spielte die ehemalige Clairongarde der Jungwacht noch 3 Stückli zum Besten. Sie bekamen dafür ein riesiges Bravo.
Nach einem sehr feinen Nachtessen wurde den Gästen noch ein Lagerfilm aus dem letztjährigen Zeltlager gezeigt. Viele der Gäste tauchten dann endgültig in ihre Jubla-Zeit zurück und plauderten über ihre Lagererlebnisse. Wie man so sagt : Einmal Jubla – immer Jubla !
Das gemütliche Beisammensein wurde dann auch bis in die frühen Morgenstunden genossen.
Einen grossen Dank galt dem Organisationskomitee mit Marco Forster, Corina Forster und dem Präses Roger Maag.
Es war einfach Spitze.