10. – 17. Juli 2021 in Tobel - Tägerschen TG
Die besten Momente von unserem Sommerlager in Tobel – Tägerschen TG haben wir in einem Film zusammengefasst.
Lehnt euch zurück und geniesst den Film!
Am Mittwoch wurden noch die letzten Sachen verräumt. Dazu gehörte ein ganzer Anhänger mit Holz und unser Turm, den wir morgen aufstellen werden. Nachdem alle Anhänger und Traktoren vom Schlamm befreit wurden und wieder an die Besitzer zurück gingen, hiess es Feierabend. Somit war es endgültig. Das Sommerlager 2021 der Jungwacht und dem Blauring Andwil-Arnegg ist offiziell auch für das Leitungsteam vorbei.Wir schauen auf ein absolut tolles und erfahrungsreiches Lager zurück. Herzlichen Dank an alle die dabei waren!
Zahlen und Fakten vom Sommerlager
82 Kinder
35 Leiter
7 Küchenmitglieder
13 Kinderzelte
5 Leiterzelte
1 Sarasani (Essenszelt) mit 96 Blachen
Fahrzeit mit Traktor für Materialtransport ca. 36 Stunden
36 Kubik Dusch und Lavabo Abwasser
15 Steher Brennholz
250m Wasser und Stromzuleitung
1 Sauna / Trocknungsraum
1 Turm
3 Tage Lageraufbau
8 Tage Lager
4 Tage Lagerabbruch
An diesem Morgen hiess es Abschied nehmen. Von einem unglaublich tollen Lagerplatz auf dem wir viele schöne Momente geniessen durften. Ein Auto fuhr bereits nach dem Frühstück nach Andwil, um alle Zelte zu putzen und den ersten Teil des Materials zu versorgen. Auch auf dem Platz wurde tatkräftig mit angepackt. Das Leiterzelt und die Küche und somit unser letzter Schattenplatz, wurden abgebrochen und auf zwei Anhänger verteilt. Nach dem alle Wasserschläuche und Stromkabel zusammengerollt waren, der Platz noch einem gründlich „gefätzelt“ und alles Material aufgeladen wurde, machten wir uns auf nach Andwil. Nun wurden alle Zelte zusammengepackt und mit dem restlichen Material verräumt. Nach getaner Arbeit genossen wir eine Pizza und liessen den Abend gemütlich ausklingen.
Nach einem reichhaltigen Kaiserschmarren-Brunch, wurde die Dusche abgebrochen. Den Znüni genossen wir im „Schäfli“ in Bronschhofen. Frisch gestärkt ging es zurück an die Arbeit. Das Matt wurde geleert und aufgeräumt, die Dusche fertig abgebrochen, wie auch das zweit letzte Leiterzelt. Mit verschiedenen Salaten hat uns das Küchenteam zum Mittagessen verwöhnt. Nun merkt man, das einige Leiter bereits seit über 10 Tage auf dem Platz sind. Dementsprechend lange ist das Mittagsschläfchen ausgefallen 😉 Bei brütender Hitze haben wir alle Dielen und Paletten auf den Anhänger aufgeladen. Darauf konnte der Spass beginnen und für das Leitungsteam verging die Zeit mit verschiedenen Spielen wie im Flug. Nun geniessen wir den letzten Abend, bevor wir morgen alle Sachen zusammenpacken und den Lagerplatz verlassen.
Jeden Tag etwas Neues, dementsprechend starteten wir mit schönem Wetter und ohne Kinder in den Tag. Nach einem Frühstück mit frischen Gipfeli haben wir dann auch gleich mit dem Lagerabbruch weiter gemacht. Es wurden Dielen geputzt, Leiterzelter geschrubbt, der Turm abgebrochen, der Sarasani auseinander geknüpft und anschliessend die Blachen gesäubert. Den Znacht haben wir auf dem Lagerfeuer zubereitet und sehr genossen.
Nach dem letzten Morgenessen unter unserem Sarasani begannen die Aufräumarbeiten: Wir putzten Zelter, Tische und Bänke, packten unsere Koffer und luden diese, wie auch anderes Material auf den Kipper. Nebenbei spielten wir Spiele bis jeder den Lunch fassen konnte und uns zu Fuss auf nach Münchwilen machten. Dort stiegen wir in den Zug Richtung Gossau, wo alle Mamas und Papas, Schwestern und Brüder uns bereits freudig erwarteten. Mit lautem Geschrei und Gesang feierten wir die letzten Lagerminuten und verabschiedeten uns voneinander. Ahoi Lagerloch! Die Lagerwoche verfliegt immer viel zu schnell aber die Vorfreude auf das Herbstlager 2022 startet bereits jetzt. Die Leitenden hängten in Andwil noch alle nassen Zelte auf, nachdem sie gründlich geputzt wurden. Zudem wurde ein Teil des Materials im Materiallager und im Otmarzentrum versorgt. Ein Teil des Leitungsteams lässt das Lager noch weitere drei Tage auf dem Lagerplatz ausklingen, um das restliche Material gemütlich zu versorgen und vom Schlamm zu befreien.
Am Morgen kam ein Kameramann des TVOs bei uns vorbei und filmte uns für einen kurzen Beitrag im Fernsehen. Die Lagerleitung und einige Kinder gaben sogar ein Interview, während sich die restlichen Teilnehmer beim Siedlergame austobten. Das gewonnene Geld wurde später bei den Wetten für Wetteinsätze ausgegeben. Jede Gruppe durfte auf den Leiter tippen, der die Challenge am ehesten gewinnen könnte. Die Spielolympiade am Nachmittag organisierte und leitete das 15-er Team. Bei Blachenvolleyball oder Zahlenrugby wurde um den Sieg gekämpft. Zur Feier des Tages gab es Fajitas zum Znacht und einen Willkommensdrink bei der Talentshow. Bei dieser traten Akrobaten, Zauberer, Clowns, Sänger und begabte Tiere auf. Die Jury achtete auf jedes Detail und bewertete die Auftritte zum Schluss. In der Dämmerung schauten wir einen kurzen Lagerrückblick von dieser mega tollen Woche. In der Nacht fand die Leiteraufnahme statt. Wir begrüssen die neuen Leiter und Leiterinnen im Leitungsteam: Melina Allenspach, Jill Thoma, Jill Bernhardsgrütter, Katie Vogt, Alessia Mesmer, Fabienne Eigenmann, Pablo Rutz und Laurin Gossner.
Am Vormittag spielten wir das „Pänzerlispiel“. Zweierteams traten gegeneinander an. Einer des Teams verband sich die Augen und musste sich voll und ganz auf seinen Partner verlassen, der ihn sicher durch das Minenfeld führen sollte. Wer eine Mine berührte oder von einem Ball getroffen wurde, schied aus dem Spiel aus. Nach dem Zmittag stand der Gruppennachmittag auf dem Programm, welcher immer ein Highlight im Lager ist. Jede Blauring- und Jungwachtsgruppe stellte sich selbst ein Programm nach Wahl zusammen. Einige fuhren nach Wil, um ein Eis zu essen, andere machten einen Halt beim McDonald’s, brätelten Schlangenbrot am Lagerfeuer, schauten einen Film oder machten einen Ausflug an den Bodensee. Für das 15er-Team wurde ein Ausbildungstag organisiert, um sie optimal auf ihre baldige Leiterfunktion vorzubereiten. In der Nacht fand die Aufnahme für die Gruppe Mambas (Blauring) und für einen Teil der Gruppe „Eye of the Tiger“ (Jungwacht) statt. Sie sind neu im 15er-Team, wir gratulieren!
Nach einem ausgiebigem Frühstück, starteten wir den Block „Naturerleben“. Während die Jungwächtler eine Feuerstelle bauten und selbstgemachten Brennesseltee herstellten, absolvierte das Blauring verschiedene Posten um die Natur besser kennenzulernen. Nach dem Mittagessen ging es dann richtig los. In „Capture the Flag“ wurde gekämpft und sich ausgetobt. Nun war es wieder ein guter Zeitpunkt, das obligatorische Duschen für alle durchzuführen. Frisch gewaschen durften wird nach dem Abendessen ein Beautyabend geniessen. Nicht nur die Blauringmädchen haben Gesichtsmasken aufgetragen, Bändeli geknüpft, Frisuren gemacht und Fingernägel angemalt. Nein, auch die Jungs waren topmotoviert dabei. Nach einem leckeren Dessert hiess es dann schon wieder ab ins Bett.
Mit viel Regen starteten wir in den heutigen Tag. Die gute Laune konnte uns das schlechte Wetter jedoch nicht verderben, denn das „selber-kochen-Game“ stand auf dem Programm. Als Büetzer stellten die Gruppen ihre Fähigkeiten beim Wassertransport oder beim Hindernissparcour unter Beweis. Die Gruppenältesten konnten mit dem erspielten Geld am Bauernmarkt die Zutaten für ihr Mittagessen kaufen. Über dem Feuer wurden dann Älplermagronen zubereitet. Nachmittags lernten wir den Umgang mit Blachen, Seilen und Feuer. Welche Zelte oder Knöpfe in welcher Situation geeignet sind sahen wir gleich in der Praxis und auch die verschiedenen Feuerarten probierten wir gleich aus. Das Highlight des Tages war jedoch das Dessert. Das Küchenteam zauberte eine Baustellen-Landschaft, welche unglaublich gut schmeckte. Jedes Zelt erfand zum Schluss des Tages noch für die anderen Gruppen eine Gut- Nacht-Geschichte.
Die Tageswanderung stand heute auf dem Programm. Drei verschiedene Wanderungen für drei verschiedene Altersgruppen wurden vorbereitet und angetreten. Einige liefen bis zum Wiler Turm, um eine super Aussicht zu geniessen, andere beobachteten während der Wanderung Flugzeuge, die auf dem Flugplatz abhoben. Am Abend fand der „Grusig-esse-Tag“ statt, wie es am Montag üblich ist in unseren Lagern. Das Ergebnis war, viel Tomatensauce und ein Lachen im Gesicht. Nach der obligatorischen Dusche schrieben wir Dankeskarten an alle, die uns etwas gespendet haben. Zudem verzierten wir alle ein Kässeli, damit wir unsere Million am Ende der Woche darin sichern können.
Mit Sonntagszopf stärkten wir uns, bevor es mit dem ersten Block „Sanität und Kartenkunde“ losging. Bei verschiedenen Posten lernten wir, wie der Kompass richtig angewendet wird, welche Bedeutung die vielen Zeichen auf den Karten haben oder wie man eine Person in die Seiten- oder Schocklagerung bringt. Am Nachmittag spielten wir in den verschiedenen Blauring- und Jungwachtsgruppen das Spiel des Lebens. Jede Gruppe sammelte bei verschiedenen Herausforderungen so viel Geld wie möglich, um am Schluss die Leitenden zu ersteigern. Diese erfüllen den Gruppen einen Gefallen in der Lagerwoche. Nach dem Abendessen kam unser Präses, Roger Maag, zu Besuch. Er brachte einen Gitarristen mit, der für musikalische Unterhaltung während dem Präsesblock sorgte.
Mit dem Zug sind wir bis nach Münchwilen gefahren. Dort teilten wir uns in zwei Gruppen auf und legten den restlichen Weg bis zum Lagerplatz zu Fuss zurück. Nach der Mittagspause gaben wir beim Aufbau aller Zelter, der Sauna des Turms Vollgas, damit wir vor dem Gewitter alle ein Plätzchen zum Schlafen hatten. Beim Abendprogramm besprachen wir zusammen die Lagerregeln. Zum Schluss erhielten alle Kinder Geld für ihren tollen Einsatz am ersten Tag. Mit dem neuen Kontostand steigen wir von den Verwahrlosten zu den Butler auf.
Heute Morgen starteten wir trocken und mit Sonnenschein in den Tag. Auch beim Aufbau gab es einige Fortschritte. Die Dusche ist schon fast fertig, unser Essenszel,t der Sarasani, ist auch bereit für die nächsten 8 Tage und auch unser Küchenteam richtet sich in der grossen Feldküche ein. Ebenfalls ist das Gepäck auf dem Lagerplatz eingetroffen. Jetzt fehlen nur noch die restlichen Leiter und alle Kinder .
Zum Glück starteten wir trocken in den Tag, damit wir den Sarasanimasten aufstellen konnten. Nach der verdienten Znünipause ging das Aufbauen trotz Regen so gut es ging weiter. Am Nachmittag mussten wir die ersten Wasserpfützen abpumpen. Aber wir hoffen, dass wir in der Lagerwoche etwas mehr Sonnenschein erwischen. Am Abend fand die Gepäckabgabe in Andwil bei strömendem Regen statt.
Bereits am frühen Morgen ging die Reisen ins Thurgau los. Das am Vortag geladene Material wurde auf den Lagerplatz transportiert. Die ersten Zelte und die Küche wurden errichtet. Der Regen hat uns glücklicherweise noch etwas verschont.
Das Lager hat für einige Leiter bereits begonnen. Am Dienstagabend wurde auf 3 Kippern das Bau- und Brennholz sowie das ganze Material geladen. Leider spielte das Wetter noch nicht ganz mit ☂️. Nichtsdestotrotz konnte alles verstaut und trocken gelagert werden ☺️. Die Vorfreude aufs Lagerleben beginnt nun so richtig.